Nicht bei jedem Bauvorhaben benötigt man heute eine Blitzschutzanlage. Nähere Informationen sind mit den behördlichen Bestimmungen vor Ort festzulegen. Unter Aufsicht einer Fachkraft errichten wird diese falls benötigt wird.
Was versteht man unter Blitzschutz bzw. wie funktioniert er?
Das Grundprinzip jeder Blitzschutzanlage lautet:„ Auffangen und sicher ableiten“. Die Anlage besteht im Regelfall aus einem inneren und äußeren Blitzschutzsystem.
Der äußere Blitzschutz dient zum Schutz vor Direkteinschlag in sämtlichen Gebäuden. Dazu gehört beispielsweise das Mauerwerk oder der Schornstein. Am Bau wird generell Ringerder aus Edelstahl Niro V4A verbaut. Im Erdbereich einmal rund ums Gebäude (Arbeitsraum, Gebäude mit Keller). Zum Anschluss an den inneren Fundamenterder wird ein Erdungsfestpunkt eingebaut.
Der innere Blitzschutz wird auch Fundamenterder bezeichnet. In der Praxis wird verzinkter Flachstahl hergenommen und in die Bodenplatte verlegt. Mit Hilfe von Schraub-, Klemm-, oder Schweißverbindungen an den Baustahl erfüllt er so seine Funktionen.
Die da sind:
- Blitzströme ableiten
- Schutz vor elektrischen Schlag
- störungsfreier Betrieb von Elektrogeräten
- sichert Überspannungsschutz